Posted by em on 2. April 2012 –
Bei interaktiven White- oder Smartboards handelt es sich um Geräte, die den Computereinsatz nicht nur via Beamer sichtbar machen, sondern an diesen „Tafeln“ lassen sich die jeweiligen Funktionen interaktiv bedienen. In der Regel handelt es sich um eine kostspielige Kombination von Hard- und Software, deren Verbreitung in Schulen begrenzt ist. Allerdings ist es sinnvoll, Anreize für die Nutzung bereits vorhandener Geräte zu schaffen, indem kostenlose Anwendungen dafür angeboten werden. Nun hat das Anne Frank Haus gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum solche Unterrichtsmaterialien vorgelegt.
Obgleich das Modul auch so am Rechner genutzt werden kann, konnte ich es an einem interaktiven Whiteboard ausprobieren. Dank gilt dafür dem Kunstpädagogen Marc Fritzsche, der die Anwendung aus kompetenter Perspektive kommentieren konnte. Das Ergebnis des hands-on liegt nun als Besprechung für das Bildungsportal „Werkstatt“ vor. Als Hintergrund hilfreich ist die als Gratis-Download verfügbare „Einführung in das interaktive Whiteboard / Die Grundlagen“ aus einem aktuellen Handbuch des Medienpädagogen Jürgen Schlieszeit.
Posted by em on 7. Februar 2012 –
So sieht er aus, der Eingang zu einem virtuellen Klassenzimmer. Wer als registrierter Nutzer eintritt, dem erschließt die Anwendung IWitness Werkzeuge für die Bildungsarbeit mit Videos von Zeitzeugeninterviews. Die Möglichkeiten dieser Online-Plattform diskutiere ich in einem Beitrag für die „Werkstatt“. Dabei handelt es sich um ein Portal für digitale Bildung in der Praxis, ein neues Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung.
Posted by em on 1. Februar 2012 –
Einige werden bereits bemerkt haben, dass ich ein neues Blog am Start habe, das SoundBlog, in dem es um folgendes geht:
„SoundCloud ist eine Plattform sowie ein soziales Netzwerk zur Verbreitung von Audio-Inhalten, vergleichbar YouTube für Videos. Ausgewählte Inhalte (Musik-Titel, Podcasts, eben: SOUND) will ich genauso vorstellen wie relevante Aspekte der Nutzung von SoundCloud.“
Aber ich experimentiere auch selbst mit diesem Format wie die Präsentation einer Aufnahme zum Anruf des Bundespräsidenten auf der Mailbox des Chefredakteurs der BILD-Zeitung zeigt. Wie es dazu kam, habe ich bei Storify dokumentiert.
Das Blog und die betreffenden Aktivitäten sind jedoch nur Ausdruck eines umfassenden Relaunch, denn ich bin nun freiberuflich unterwegs. Was ich Interessenten zu bieten habe, darüber gibt mein Portfolio hier (rechts oben) sowie mein Profil dort Auskunft. Das mag noch recht abstrakt klingen, aber im Laufe der nächsten Wochen werden konkrete Projekte zu verzeichnen sein. Wer Expertise zur Konzeption respektive Realisierung von Bildungs- und Online-Angeboten in den Bereichen Kultur-, Politik- sowie Wissensvermittlung sucht, liegt mit einer Kontaktaufnahme jedenfalls nicht falsch.
Als Journalist beteilige ich mich desweiteren an der renommierten Fußball-Presseschau indirekter freistoss. Beide Angebote verdienen und benötigen ein Publikum, dessen Unterstützung sich nicht auf die Ökonomie der Aufmerksamkeit beschränken muss (zur Refinanzierung ist z.B. die Nutzung der Affiliate-Links für den Amazon-Einkauf hilfreich). Ach ja, Politikwissenschaftler bleibe ich und beschäftige mich weiterhin mit den Themen, die hier im Blog eine Rolle spielen, also vor allem mit Erinnerungskultur und politischer Kommunikation aus der Perspektive digitaler Medien.
Posted by em on 15. Dezember 2011 –
Ganz so apodiktisch würde ich es nicht formulieren, aber für die Expansion kommemorativer Online-Kommunikation werden hier ja immer wieder Belege präsentiert. Ein aktuelles Beispiel ist das US-Startup 1000memories, aus dessen Jahresrückblick auch der Slogan in der Überschrift stammt. Was hat es damit nun auf sich? „1000memories is the best way to organize, share and discover the old photos and memories of your family and friends.“ Es handelt sich also um ein soziales Netzwerk, das private Fotografien als Erinnerungsanlass fokussiert. Hier die Einstiegsseite für registrierte Nutzer:
Nun liegen diese Inhalte großteils noch nicht digitalisiert vor, sondern lagern in Schuhkartons auf dem Dachboden. Hier setzt 1000memories mit der iPhone-App ShoeBox an. Statt mit einem stationären Scanner zu arbeiten, können die Dokumente mittels Smartphone eingescannt und ins eigene Profil eingestellt werden. Im Web können dem persönlichen Portfolio auch Audio- und Video-Inhalte hinzugefügt werden. Eine spezifische Verwaltungsvariante stellt das Anlegen eines Familien-Stammbaums dar.
Als Vehikel zur Popularisierung des Angebots hat 1000memories darüber hinaus ein Projekt zur Erhebung von Fotos aus dem Besitz von Veteranen des Zweiten Weltkriegs gestartet. Insofern geht es hier nicht nur um das kommunikative Gedächtnis der Zeitgenossen, sondern 1000memories zielt auf das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft. Denn der Anspruch ist auch, die eingestellten Inhalte für immer aufzubewahren. Welche Anstrengungen der Anbieter unternimmt, um dies zu realisieren, wird unter der Überschrift „What forever means“ ausgeführt…